baumhaus im wald

Kleine Wald- und Holzkunde

Schwarzkiefer – beheimatet in seit Generationen bewahrender Waldwirtschaft in Österreich. Dies ist eines unser meist verbauten Materialien im Bereich des „MassivHolzNeuDesign“, Bezeichnungen: „Pechföhre * Schwarzkiefer * Austria Pitch-Pine * Harzkiefer * Heilkiefer“ Ihr Einsatz in ihren Räumen bewirkt alle heilbringenden Eigenschaften, welche mit den harzigen ätherreichen, flüchtigen, sehr feinjährigen Kiefernholz einhergehen. Heilt und schützt den Körper und weckt die Sinne für alles Leben.

Ursprünglich wurde diese Kiefer aufgrund königlichen Erlasses für die Wiederaufforstung stark von der Erosion betroffener, bergigen Ländereien um Wien im Alpenvorland angepflanzt. Diese Kiefer gedieh selbst unter den widrigsten Bedingungen im puren „Dreck“ ohne Humus und bewirkte die Heilung = Bewaldung dieser Gegenden. Gleichzeitig versorgte der Baumbestand die ansässige Bevölkerung mit Baumaterial, heilenden Harzen, Brenn- und Möbelholz.

Ein Weichholz – jedoch mit sehr feinjähriger Struktur und starkem Harzgehalt = beides führt zu einer enormen Holzrohdichte um die 700 kg/ m³ und aufwärts – das Material ist widrig zu bearbeiten, und im Einsatz sehr geeignet für stark strapazierte Fußböden und als wohn- und arbeitsraumbildendes Material. Fein geschliffene mit kaltgeschlagenem Leinöl eingelassene Oberflächen verbreiten ein Wohlfühlen im Raum. Das Holz ist sehr astig und gern bei Pflanzungen (Plantagenwaldwirtschaft) drehwüchsig und grobjährig.

Aus unserer Sicht ist dies ein Holz für das Morgen, geeignet dafür, dass sich unsere Plantagenwälder wieder neu mit Leben und Wuchs erholen können. Geeignet als gute Basis für eine gesunde Laub- Mischbewaldung mit all den von uns hoch geschätzten Bäumen: Eiche – Buche – Esche – Kirsche – Pflaume – Birnbaum – Erle – Birke – Pappel – Weide – Espe – Walnuss – Esskastanie – Robinie – Zeder – Weißtanne – Mispel – Weißdorn – Ginko – Baumaralie – Kornelkirsche – Kastanie – Haselnuss –– Eberesche – Ahorn – Linde … für einen gesunden Wald für alles was lebt.

familie pflanzt baum im permakultur garten

Was ist nun die naturrichtigste Form den Lebensraum Waldland wieder zu erwecken – die kürzeste Zusammenfassung – pflanze und pflege all die Bäume, die du dir wünschst in deinen Obstgarten und den Wald lässt du es alleine machen – er braucht nur Raum und Zeit und unsere Geduld. Wald existierte bereits weit vor uns Menschen ….

Einen Wirtschaftswald mit dem Ziel der stabilen und ertragreichen Einnahmenerwirtschaftung kannst du sehr gut als Plenterwald betreiben. Dieser verjüngt sich von allein, ist stabil aufgrund seiner Vielfalt und gesund. Du erntest einfach immer den dicksten und den schlechtesten der Bäume, der Rest wächst von allein nach. Hierfür gibt es eine Vielzahl von guter Fachliteratur. Wir besuchten die Weiterbildungen von Peter Wohlleben.

Wohllebens Waldakademie

Und erlernten die Obstbaumpflege bei Michael Grolm.